Eine Landschaft voller Hügel – Archäologische Spurensuche im nordöstlichen Saalekreis

Datum und Uhrzeit
24.03.2018
10:00 - 16:00 Uhr

Ort
Spitzberg

Kategorie(n)


Der Nordosten des Saalekreises zeichnet sich geologisch und vor allem landschaftlich durch seine zahlreichen „Porphyrkuppen“ aus. Bereits seit der Altsteinzeit bilden diese Erhebungen starke Anziehungspunkte für den Menschen, sei es als jagdstrategische Aussichtspunkte, für die Anlage von Befestigungen, als Markierungen von Grenzen oder zur Schaustellung von Begräbnissen. Die etwa sechsstündige Exkursion soll den Teilnehmern einen Eindruck von der Fülle und Komplexität dieser Landschaft liefern. Startpunkt bildet der Spitzberg zwischen Hohenthurm und Landsberg, der noch heute von einem Grabhügel bekrönt wird. Mit dem Auto geht es dann weiter zum Burgstetten bei Niemberg. Bereits der Name lässt vermuten, dass dieser Berg einst eine Befestigung trug. Spuren einer solchen sind noch heute im Gelände sichtbar. Vom Burgstetten aus werden sich die Teilnehmer zu Fuß in Richtung Hohen und Brachstedt begeben. Die an den Ortschaften angrenzenden Erhebungen bilden den nördlichen Ausläufer der halleschen Porhyrkuppenlandschaft und grenzen das hügelige Hinterland des nordöstlichen Saalekreises zur nördlich gelegenen Fuhne-Niederung ab. Im Umfeld der genannten Ortschaften finden sich zwei der am besten erhaltenen Grabhügel der hiesigen Gegend. Dass diese nur den Rest einer weit dichteren Belegung darstellen, wird vor Ort anhand archäologischer und historischer Quellen veranschaulicht. Als krönender Abschluss und als Anregungen für spannende Diskussionen erwartet die Teilnehmer schließlich ein Frühlings-Picknick am Fuße des Brachstedter Grabhügels. Wir freuen uns auf eine reichliche Teilnahme.

Treffpunkt

Wann: Samstag, 24.03.2018, 10.00 Uhr

Wo: Spitzberg zwischen Hohenthurm und Landsberg. Von der B100 aus Abfahrt Hohenthurm, Richtung Ortsmitte, dann hinter der Viehwirtschaftsanlage (linker Hand) links abbiegen in Richtung Landsberg; nach etwa einem Kilometer unmittelbar hinter der Überquerung einer stillgelegten Bahnlinie (bebuschter Grünstreifen) rechts in den Feldweg einbiegen; dem Weg 500 m folgen und am Steinbruch parken. Von dort aus werden die Teilnehmer zu den nächsten Stationen geleitet. Um eine zu lange Autokolonne zu vermeiden werden die Teilnehmer gebeten, Fahrgemeinschaften zu bilden. Für Mitfahrgelegenheiten von Halle (Saale) aus kann sich an unten genannten Ansprechpartner gewendet werden.

Zur Planung der Exkursion ist eine verbindliche Anmeldung bis zum 20. 3. 2018 unbedingt erforderlich.

Ansprechpartner: Martin Freudenreich, Tel. 0151 16356589

Anmeldung per Email kontakt@agisa.de oder telefonisch (s.o.).

Alle Interessenten sind herzlich willkommen!

Die Teilnahme erfolgt auf eigenes Risiko und eigene Haftung. Die Gesellschaft behält sich vor, im Rahmen der Vorstellung ihrer Aktivitäten Bilder mit den Teilnehmern zu veröffentlichen.