Die Jahrestagung und Mitgliederversammlung 2011

Abb. 1: Die eingemauerte »11. Jungfrau« von Magdeburg (Foto: M. Poppe).

Abb. 1: Die eingemauerte »11. Jungfrau« von Magdeburg (Foto: M. Poppe).

… führte uns vom 8. bis zum 10. April nach Magdeburg ins Bildungshaus Ottersleben. Die Gesellschaft tagte im Jahr ihres 20-jährigen Bestehens erstmals in der Landeshauptstadt. Nach einer abendlichen Stadtführung am Freitag (mit den Stationen Wohnturm in Ottersleben, vorbei an einigen Rayonhäusern in der Leipziger Straße zu den Festungsanlagen in der Maybachstraße, in die Altstadt zum Sudenburger Tor, Domplatz und über die nördliche Altstadt zurück) (Abb. 1 und 2) folgte am Samstagvormittag die Mitgliederversammlung. Anschließend bestand die Möglichkeit, die nahe gelegene Kirche St. Johann des Täufers zu besichtigen.
Abb. 2: Die Teilnehmer besichtigen im Boden eingelassene Befunde auf dem Domplatz (Foto: U. Tichatschke).

Abb. 2: Die Teilnehmer besichtigen im Boden eingelassene Befunde auf dem Domplatz (Foto: U. Tichatschke).

Am Nachmittag standen Vorträge auf dem Programm (Abb. 3) – zunächst ein Festvortrag zu 20 Jahren Archäologische Gesellschaft in Sachsen-Anhalt e.V. (B. Bahn/Dr. W. Fieber), dann »Vom Faustkeil bis zur Preußenfestung – Archäologie in Magdeburg« (Dr. habil. T. Weber), über »Neue Funde von der paläolithischen Fundstelle Parkkiesgrube im Schlosspark Hundisburg« (S. Ertmer), anschließend zu »Untersuchungen eines Megalithgrabes und Grabenwerkes bei Hundisburg« (M. Lindemann) und schließlich – als Einstimmung auf die Exkursion im Mai – zum Thema »Schlachtfelder des 17.–19. Jh. im Süden des Landes Sachsen-Anhalt« (Dr. M. Klamm). Das Abendessen und gemütliche Beisammensein im Bildungshaus rundeten das Samstagsprogramm ab.

Am Sonntag führte uns die Exkursion zu den Grabungen des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt am neuen Kanaldüker bei

Abb. 3: Das Auditorium während der Vorträge (Foto: M. Poppe).

Abb. 3: Das Auditorium während der Vorträge (Foto: M. Poppe).

Haldensleben und anschließend zur letzteiszeitlichen Grabungsstelle am »Kalkberg«, dem alten Gipsbruch nordwestlich von Westeregeln. Nach einem Mittagessen in Egeln wurde das Museum auf der Wasserburg Egeln besucht.

Text: Dr. habil. T. Weber
 
 

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