Unsere Aktivitäten 2024

Unsere Aktivitäten 2024


Samstag, 27. Januar 2024


Besuch des Archäologischen Museums der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg


Das zwischen 1889 und 1891 errichtete Institutsgebäude der Altertumswissenschaften der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ist schon allein aufgrund seiner repräsentativen Gestaltung einen Besuch wert. Das Robertinum, benannt nach dem damaligen Leiter und Lehrstuhlinhaber Carl Robert, beherbergt seit seiner Errichtung die antike Sammlung der Universität, welche heute aus einer Originalsammlung von Kleinfunden und Keramik, aus einer Abguss-, einer Münz- und einer Papyrussammlung besteht. Der Kustos und wissenschaftliche Leiter des Museums, Dr. Stephan Faust, erläuterte uns bei einer Sonderführung die Geschichte des Hauses. Anhand der ausgestellten Objekte unternahmen wir eine Reise von der Bronzezeit des Vorderen Orients über Ägypten, das antike Griechenland bis ins alte Rom.

Foto: Florian Michel


Samstag, 24. Februar 2024


Exkursion in das Schloss Köthen: Führung durch die Prähistorische Ausstellung – Auf den frühen Spuren der ersten Siedler


Der Mensch hinterließ vor 250 000 Jahren erste Spuren im Köthener Land. Er prägte es bis in die Gegenwart. Im Laufe der Geschichte erwuchs in ihm das Interesse an seiner eigenen Vergangenheit und er bemühte sich zunehmend, die erhaltenen Zeugnisse zu bewahren. In der Prähistorischen Ausstellung im Schloss Köthen folgten wir bei einer Führung durch unser Mitglied Andreas Geisler den menschlichen Spuren von der Altsteinzeit bis in die Zeit der ersten urkundlichen Erwähnung der Stadt Köthen im Jahr 1115.


Samstag, 16. März 2024


Besuch der Sonderausstellung „Magie. Das Schicksal zwingen“ mit Fachführung

 

Schon immer bediente sich der Mensch geheimnisvoller, magischer Praktiken, in der Hoffnung und in dem Glauben, den Lauf der Ereignisse in seinem Sinne beeinflussen zu können. Dadurch wollte er Gutes für sich bewirken und Schaden von sich abwenden. Die schwarze Magie wurde durchaus aber auch ausgeübt, mit dem Ziel, anderen Schaden zufügen zu wollen. Für diese geheimnisvolle Kunst waren oftmals auch magische Gegenstände vonnöten. In archäologischem oder volkskundlichem Kontext werden des Öfteren besondere Funde geborgen und gesichert, von denen man annimmt, dass sie bei magischen Praktiken genutzt wurden. In der Sonderausstellung erhielten wir einen Einblick in die Geschichte der Magie von der Vorzeit bis heute, vorgestellt anhand einiger besonderer Funde und magischer Gegenstände. 



Samstag, 20. und Sonntag, 21. April 2024


Jahrestagung und Mitgliederversammlung in Kooperation mit den Ehrenamtlich Beauftragten für Bodendenkmalpflege des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt

Großsteingrab Bretsch


Samstag, 04. Mai 2024


Grabungsbesuch und Wanderung Haldensleber Forst


Besuch der Schulungsgrabung für Ehrenamtlich Beauftragte der Bodendenkmalpflege des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt am Großsteingrab Alvensleben 5 (ALV 5, Foto) und anschließende Wanderung zu mehreren Großsteingräbern im Haldensleber Forst.

Foto: Astrid Deffner


Samstag, 01. Juni 2024


Besuch der Ausgrabung und des Forschungsmuseums bei Schöningen


Unter fachkundiger Leitung von Dr. Jordi Serangeli erhielten wir einen Einblick in die laufenden Grabungen am Fundort der 300.000 Jahre alten "Schöninger Speere" (Abb.). Im Anschluss besuchten wir das nahe des Fundplatzes gelegene Forschungsmuseum, ehemals paläon.


Samstag, 27. Juli 2024


Besuch der Sonderausstellung "SchatzReich - Hortfunde der Bronzezeit" im Harzmuseum Wernigerode


Durch die Kuratorin der Sonderausstellung, Alexandra Runschke, erhielten wir einen Einblick in die reiche bronzezeitliche "Hortfundlandschaft" Sachsen-Anhalts.


Foto: Anna Freymann

Mittwoch, 07. August 2024


Besuch der Forschungsgrabung in Memleben


Bereits seit 2017 finden seitens des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt Forschungsgrabungen im Bereich des ehemaligen Klosters in Memleben statt. Grabungsleiter Dr. Holger Grönwald erläuterte vor Ort die Ergebnisse der bislang stattgefundenen Untersuchungen.


Donnerstag, 29. August 2024


Besuch der diesjährigen Forschungsgrabung auf dem Galgenberg bei Quedlinburg


Beim Besuch der Forschungsgrabung in einem kleinen Wäldchen am Lehofsweg bei Quedlinburg erhielten die Teilnehmenden einen Einblick in die 200-jährige Geschichte des Galgenberges, einer Richtstätte des 17. bis 19. Jahrhunderts.


Foto: Thomas Putzmann

Freitag, 06. September 2024


Exkursion in das Kieswerk Rogätz (Landkreis Börde) der CEMEX Kies Rogätz GmbH


Im Bereich des vom Strom abgeschnittenen Elbealtarms „Treuel“ wird seit Jahrzehnten Kies gebaggert. Im Laufe der Jahrzehnte seit dem Erstfund des ehrenamtlichen Bodendenkmalpflegers Hans Winter (1954: „Pseudo-Levallois-Spitze“) wurden Tausende paläolithische (und wohl auch jüngere) Steinartefakte, Knochen pleistozäner und holozäner Tiere und archäologische Funde aus jüngeren Perioden der Ur- und Frühgeschichte geborgen, die vom ausgesiebten Kies der „Überkornhalden“ (derzeit auf dem Treuel und auf den Auwiesen) abgesammelt werden können. Auch beim diesjährigen Besuch der Überkornhalde konnten zahlreiche dieser Artefakte erfasst werden.


Samstag, 21. September 2024


Wanderung entlang des Elsterfloßgrabens zwischen Schladebach und Kötzschau


Bei Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen besichtigten wir gemeinsam mit Wolfgang Weise, Mitglied des Elsterfloßgraben e. V., einen der letzten wasserführenden Abschnitte des im späten 16. Jahrhundert erbauten Elsterfloßgrabens. Zwischen Schladebach und Kötzschau erläuterte uns Wolfgang Weise die Geschichte des Floßgrabens und die Bemühungen der letzten Jahrzehnte, Teile dieses Weltkulturerbes auch für die Zukunft zu erhalten. Nach einer Mittagsstärkung in der Gaststätte "Zur Mühle" (Kötzschau) besuchten wir das vom Elsterfloßgraben e. V. veranstaltete Schauflößen bei der Landesgartenschau in Bad Dürrenberg.


Nähere Informationen zum Elsterfloßgraben und zum Elsterfloßgraben e. V. findest du hier.


Samstag, 19. Oktober 2024


Herbstexkursion nach Bösenburg und Helmsdorf


Besichtigt wurden zunächst der Standort der frühmittelalterlichen Burg und die Kirche St. Michael oberhalb des heutigen Dorfes Bösenburg. Im Anschluss ging es hinauf zum Sehringsberg bei Helmsdorf mit seinen rekonstruierten neolithischen und jungbronzezeitlichen Steinkisten- und Steinpackungsgräbern. Den krönenden Abschluss bildete eine Führung durch das Schloss Henriette in Helmsdorf, welches seit Kurzem zu neuem Leben erweckt wird.


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