Wir fördern Archäologie in Sachsen-Anhalt

Wir fördern Archäologie in Sachsen-Anhalt

Zweck der Archäologischen Gesellschaft in Sachsen-Anhalt e.V. ist die Förderung von Wissenschaft und Forschung zur Ur- und Frühgeschichte in Sachsen-Anhalt (gehe zu Satzung). Der Satzungszweck soll insbesondere dadurch verwirklicht werden, dass es sich die Gesellschaft zur Aufgabe macht, in enger Zusammenarbeit mit den zuständigen amtlichen Stellen in Sachsen-Anhalt die archäologische Denkmalpflege zu fördern und die Ergebnisse von Forschung und Bodendenkmalpflege der Öffentlichkeit zu vermitteln.


»Projektförderung Archäologie«


Dazu lobt die Archäologische Gesellschaft für jedes Jahr bis zu 2.000 Euro aus.


Richten Sie bitte Ihren Projektantrag bis zum 15. Januar des jeweiligen Projektjahres an den Vorstand der AGiSA!


Förderungswürdig sind Projekte innerhalb des Landes Sachsen-Anhalt, die dem Satzungszweck der AGiSA gerecht werden, wie u. a.:

  • Durchführung archäologischer Prospektionen und Ausgrabungen
  • wissenschaftliche Aufarbeitung von Prospektions- und Grabungsergebnissen
  • Durchführung von Tagungen zur Archäologie
  • Entwicklung von neuen archäologischen Verfahren/Methoden
  • Pflege und Präsentation archäologischer Denkmale
  • Durchführung von Schulprojekten, die Kindern und Jugendlichen die Archäologie Sachsen-Anhalts näher bringen


Die aktuellen Einzelheiten und genauen Förderbedingungen stehen in der Förderrichtlinie (download pdf-Datei).


Geförderte Projekte


2024

In besagtem Jahr ging die Projektförderung an zwei Projekte. Der Bürgerinitiative "Halles Grüner Norden" wurden 500 Euro für die Aufstellung mehrerer Informationstafeln entlang des Bergschenkenweges nördlich von Halle (Saale) bewilligt, Johannes Heußner 1.500 Euro für Zeichenarbeiten im Rahmen seiner Dissertation zu einem Gräberfeld der vorrömischen Eisenzeit bei Neulingen (Altmark).


2021

Im Jahr 2021 förderte die Archäologische Gesellschaft die "Aufarbeitung der Ofenkeramik aus der Flössergasse in Dessau und die Einbindung der naturwissenschaftlichen Analyseergebnisse in die Bewertung des archäologischen Fundkomplexes für eine Publikation" (Ulf Petzschmann) mit 1.400 Euro. Das Städtische Museum Halberstadt erhielt 585,24 Euro für den "Aufbau einer Grabungsecke".


2020

Die Förderung 2020 der Archäologische Gesellschaft in Sachsen-Anhalt e.V. stand ganz unter dem Stern naturwissenschaftlicher Datierungsverfahren. Dr. Ralf-Jürgen Prilloff erhielt 400 Euro für die „Radiokohlenstoffdatierung von Schildkrötenpanzern aus dem Adamsee bei Barleben“ (Archäologie in Sachsen-Anhalt N. F. 11). 1.600 Euro gingen an Jonathan Schulz für die im Rahmen seiner Dissertation geplanten „Radiokohlenstoffdatierungen an Aunjetitzfunden an der ICE-Trasse Erfurt-Halle/Leipzig“.


2019

ging die Förderung der Archäologischen Gesellschaft in Sachsen-Anhalt e.V. an Annette Suttkus und Pierre Fütterer. Frau Suttkus erhielt 1.000 Euro für die denkmalgerechte Planung und Durchführung der »Rettung der zwei Bildsteine in der Kirche zu Quenstedt, Ldkr. Mansfeld-Südharz« und Herr Fütterer für das Buchprojekt »WegBegleiter. Festschrift für Bernd W. Bahn zu seinem 80. Geburtstag« (erschienen beim Verlag Beier und Beran).


2018

förderte die »Archäologische Gesellschaft in Sachsen-Anhalt e.V.« zwei Projekte. Florian Michel erhielt 1.400 Euro für eine „Archäologische Lehr- und Forschungsgrabung bei Mechau, Altmarkkreis Salzwedel“ im Rahmen seiner »Dissertation«. Die von Barbara Fritsch initiierte „Archäozoologische Untersuchung an Tierknochenresten aus dem Kieswerk Barleben-Adamsee, Ldkr. Börde“ wurde mit 600 Euro gefördert.


2017

Die Archäologische Gesellschaft in Sachsen-Anhalt e.V. unterstützte im Jahr 2017 Lena Güßbacher bei Forschungsaufenthalten im Rahmen ihrer Dissertation zum „früheisenzeitlichen Gräberfeld Randau“ bei Magdeburg mit einer Fördersumme von 1.000 Euro.


2016

förderte die Archäologische Gesellschaft in Sachsen-Anhalt e.V. insgesamt drei Projekte. Elena Revert Frances erhielt 1.000 Euro für Lipidanalysen an Keramikscherben vom bronzezeitlichen Fundplatz Kleinparschleben (Lkr. Anhalt-Bitterfeld) im Rahmen ihres Promotionsvorhabens. Barbara Fritsch wurden 521 Euro Druckkostenzuschuss für einen »Flyer zum archäologisch/historischen Wanderweg Marienborn« bereitgestellt. Und Thomas Wäsche erhielt 500 Euro Druckkostenzuschuss für seine »Publikation “Wasserversorgung in Eisleben«.


2015

förderte die Archäologische Gesellschaft in Sachsen-Anhalt e.V. das Projekt »Inklusives Archäologen-Camp" des Winckelmann-Museums in Stendal« mit 1.000 Euro.


2014

förderte die Archäologische Gesellschaft in Sachsen-Anhalt e.V. Zeichenarbeiten im Rahmen zweier Qualifizierungsarbeiten mit jeweils 500 Euro.


2013

förderte die Archäologische Gesellschaft in Sachsen-Anhalt e.V. ein Projekt des »Arbeitskreises Archäologie im Bernburger Land e.V.« zur Aufstellung von zwei »Informationstafeln am prähistorischen Grabhügel »Schneiderberg« in Baalberge und am »Pfingstberg« bei Latdorf« mit 500 Euro.

Bildsteine in der Kirche St. Bonifatius in Quenstedt

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